Alles in Einem

Der SIRA Server ist ein kombinierter PACS‑ und RIS‑Server, der alle Daten der Radiologie an einem Ort speichert. Er ist mit allen Fähigkeiten ausgestattet, welche die moderne Radiologie‑EDV benötigt. Sein Einsatzbereich erstreckt sich von radio­logischen Praxen bis zu großen Kliniken.

SIRA Server
SIRA Server
Der SIRA Server ist in der Lage, mit vielen anderen Programmen zusammenzuarbeiten und fügt sich so vollständig in die vorhandene EDV‑Infrastruktur ein.

Alle Daten der Radiologie werden zentral auf dem Server gehalten und archiviert. Der Verwaltungsaufwand zur Erhaltung der Daten wird dadurch drastisch verringert.

Der SIRA Server enthält umfangreiche Webanwendungen zum Betrachten von PACS‑ und RIS­‑Daten, so dass die Anzahl von teueren PACS­‑Viewern auf ein Minimum reduziert werden kann. Auch die Verwaltung des SIRA Servers kann vollständig über das Web erfolgen.

Der SIRA Server ist mit einer fortschrittlichen Benutzer‑ und Rechteverwaltung ausgestattet, die alle Anforderungen erfüllt und dennoch einfach zu handhaben ist.

Der SIRA Server benutzt ausschließlich etablierte, offene Standards wie DICOM und HL7 ‑ ­die Nachhaltigkeit ist somit gewährt.

Der SIRA Server ist so ausgelegt, dass alle anfallenden Aufgaben effizient, einfach und intuitiv erledigt werden können.

PACS-Server

PACS – Picture Archiving and Communication System – seit Jahren der Standard in der Radiologie­-EDV

Der SIRA Server ist ein voll ausgestatteter PACS‑Server auf dem neuesten Stand der Technik.

Der SIRA Server speichert und archiviert DICOM Daten, wie sie von modernen Computertomographen, Magnetresonanztomo­graphen und vielen weiteren Geräten in der Radiologie und der Nuklearmedizin erzeugt werden.

Einfaches PACS
Einfaches PACS

Der SIRA Server optimiert den Zugriff auf diese Daten. Suchan­fragen werden in Sekundenbruchteilen beantwortet, große Da­tenmengen augenblicklich übertragen.

Der SIRA Server ist für die Verwaltung von bis zu 500.000 Patienten einschließlich all ihrer Bilddaten ausgelegt. Alle Daten der Patienten sind jederzeit an allen angeschlossenen Stationen sofort verfügbar.

Der SIRA Server ist dazu geeignet, parallel mit dutzenden Modalitäten (bildgebenden Geräten) zu arbeiten. Die Anzahl der Benutzer kann mehrere Hundert betragen.

Folgende Eigenschaften zeichnen den SIRA Server ebenfalls aus:

  • Automatische Kompression eingehender Daten
  • Getrennte Rechteverwaltung für Benutzer und Modalitäten
  • Autorisierung der Benutzer durch Name und Passwort
  • Protokollierung aller Zugriffe auf Patientendaten
  • Zugriff auf Daten durch WADO­- und REST‑Schnittstellen
  • Unterstützung fast aller Transfer­syntaxen
  • Vereinfachte Vernetzung durch vollständige C‑Get Unterstützung

RIS-Server

RIS – Radiologieinformationssysteme – nicht mehr wegzu­denken aus der heutigen Radiologie

Der SIRA Server enthält einen vollwertigen RIS‑­Server zur Verwaltung und Dokumentation von medizinischen und administrativen Daten in der  Radiologie (IHE "Scheduled Workflow" Profil).

Die wichtigste Aufgabe der RIS Funktion des SIRA Servers ist die Wahrung der Datenkonsistenz. Vor der Einführung von RIS Systemen war es üblich, Patientendaten direkt in die bildgebenden Geräte einzugeben. Dies konnte leicht dazu führen, dass Patienten aufgrund etwas unterschiedlicher Schreibweisen oder Zahlendrehern in den Identifikationsnummern mehrfach im System vorhanden waren. Durch den Einsatz des SIRA Servers können solche Fehler nicht mehr vorkommen.

Die Patientenstammdaten werden im RIS einmal angelegt und sind immer verfügbar. Termine für radiologische Untersuch­ungen werden mit diesen Patientenstammdaten vergeben.

Das bildgebende Gerät ruft die Termine mit den Patienten­stammdaten beim SIRA Server ab und speichert diese Infor­mationen in den erzeugten Bilddaten. Anschließend sendet das bildgebende Gerät die Bilddaten an den SIRA Server. Der SIRA Server kann deshalb die Bilddaten den Patientenstammdaten eindeutig zuordnen.

Der SIRA Server eignet sich hervorragend, um die Auslastung der bildgebenden Geräte zu optimieren und zu überwachen. Freie Termine sind auf einen Blick ersichtlich.

Der SIRA Server wird ständig von den bildgebenden Geräten über den Fortschritt der Untersuchung informiert und kann diese Informationen an Befundungsarbeitsplätze oder Abrech­nungssysteme weiterleiten. Der SIRA Server enthält alle hierfür notwendigen DICOM und HL7 Schnittstellen.

Administration

Einfache Administration – für ein modernes IT‑System unabdingbar

Der SIRA Server verfügt über eine Webanwendung zur Administration, durch welche die nötigen Aufgaben einfach und schnell erledigt werden können.

Die Grundeinstellungen des SIRA Servers werden übersichtlich und kommentiert dargestellt und können einfach bearbeitet werden.

Die Benutzerverwaltung ist ebenfalls einfach und übersichtlich.  Mit wenigen Eingaben können Benutzer angelegt oder bearbeitet werden. Jedem Benutzer wird eine Rolle zugewiesen, welche seine Rechte auf dem SIRA Server definiert. Auch Rollen können sehr einfach erstellt und bearbeitet werden, wobei Rechte sehr feinkörnig vergeben werden können. Häufig gebrauchte Rollen sind bereits definiert.

Das Zugriffsprotokoll zeichnet alle Benutzeraktivitäten auf. Dadurch ist es möglich, mit einem "Klick" eine Liste mit den Benutzern zu erhalten, welche auf die Daten eines bestimmten Patienten zugegriffen haben. Ebenso einfach kann eine Liste erstellt werden, die aufzeigt, auf welche verschiedenen Patienten ein bestimmter Benutzer zugegriffen hat.

Die Webanwendung ist in vielerlei Hinsicht konfigurierbar. So lassen sich Sprachen, das Erscheinungsbild, Datum und Zahlenformat festlegen. Diese Einstellungen können für jeden Benutzer individuell sein.

Auf der Informationsseite ist der Zustand des SIRA Servers dargestellt. Potentielle zukünftige Probleme können sofort erkannt werden.

Zu jeder Seite der Webanwendung ist ein Hilfstext verfügbar, der sich direkt einblenden lässt.

Web-PACS

Webanwendung für PACS Daten
Nicht immer ist es nötig, radiologische Daten an einem Befundungsarbeitsplatz zu betrachten. Beim Patienten­gespräch, im Stationszimmer oder auf Visite ist es von Vorteil, einen schnellen Blick auf die Daten werfen zu können.

Die PACS Webanwendung des SIRA Servers erfüllt genau diese Anforderung. Alle PACS Daten lassen sich im Web‑Browser betrachten. Mit Hilfe dieser Gedächtnisstütze ist es möglich, genauere Aussagen zu treffen.

Mit einer einfach zu benutzenden Suchmaske können Untersuch­ungsdaten schnell gefunden werden. Es stehen vielfältige Suchparameter wie Name, Geburtsdatum, Geschlecht des Patienten, Datum der Untersuchung und vieles mehr zur Verfügung.

Die PACS Webanwen­dung bietet vielfältige Möglichkeiten, Bilddaten und Befunde darzu­stellen:

  • Anzeigen mehrerer Serien
  • Anzeigen von einer Serie auf bis zu 16 Kacheln
  • Kontraständerung (Window Leveling)
  • Vergrößern, ver­kleinern, verschieben
  • Abspielen einer Serie als Film
  • Öffnen weiterer Serien
  • Einblenden von Anmerkungen

Web-RIS

Webanwendung des RIS

Noch aufwendiger als die Webanwendung für PACS Daten wurde im SIRA Server die Webanwendung des RIS gestaltet. Hier werden alle Informationen, die für den täglichen Arbeitsablauf in der Radiologie wichtig sind, übersichtlich und eingängig dar­gestellt. Dadurch unterstützt der SI­RA Server die optimale Ausnutzung der vorhandenen Ressourcen.

Im Mittelpunkt der Radiologie steht der Patient. Der SI­RA Server bietet für jeden Patienten ausführliche Informatio­nen. Die Stammdaten des Patienten, durchgeführte und geplante Untersuchungen, alles ist auf einen Blick zu sehen. Das Anlegen neuer Patienten oder Termine für Patienten ist mit wenigen "Klicks" erledigt.

Optimal geeignet für die Pla­nung von Untersuchungen ist der Kalender. Für jeden Arzt und jedes bildgebende Gerät werden gebuchte Termine übersichtlich angezeigt. Diese Termine können leicht geän­dert und neue Termine ein­fach angelegt werden. Die Ansicht des Kalenders ist da­bei sehr variabel. Die Auswahl reicht von einem Tag bis zu einem Monat. Auch Sprünge von einer Woche, einem Mo­nat und einem Jahr benötigen nur einen "Klick".

Technische Daten

  • DICOM Server
    • Storage
    • Query / Retrieve
    • Verification
    • Presentation State Storage
    • Structured Reporting Storage
    • Modality Performed Procedure Step
    • Modality Performed Procedure Step Retrieve
    • General Purpose Scheduled Procedure Step
    • General Purpose Performed Procedure Step
    • Basic Worklist Management
    • Storage Commit
    • Hanging Protocol Storage
    • Hanging Protocol Query / Retrieve
    • Composite Instance Retrieve Without Bulk Data
  • HTTP Server
    • Administration Webanwendung
    • PACS Webanwendung
    • RIS Webanwendung
    • WADO Schnittstelle
    • REST Schnittstelle
  • HL7 Server
    • Unterstützung aller für das IHE Profil "Schedu­led Workflow" benötigten Transaktionen